Neuedition der Bauberichte von Didyma. Abschließende Auswertung der Baubefunde
DAI Di Luftbild 2015, Fo-Nr. IMG_7751 (Erhan Küçük)
Der hellenistische Apollontempel in dem zu Milet gehörenden Heiligtum Didyma zählt zu den am besten erhaltenen griechischen Tempeln der Antike, ist von diesem doch in exzeptionellem Umfang antike Bausubstanz erhalten geblieben. Trotz der äußerst guten Überlieferungslage und großen Bedeutung des Tempels für unsere Kenntnis antiker Architektur sind bis heute zahlreiche Fragen zu seiner Baugeschichte, den Konstruktionsprinzipien und technischen Bauabläufen als auch zu seiner Rekonstruktion noch unbeantwortet. Aus dem zweijährigen Pilotprojekt »NEUEDITION DER BAUBERICHTE VON DIDYMA« resultieren nun aber in großem Umfang neue Erkenntnisse zu dem 1941 publizierten Baubefund und der Baugeschichte des hellenistischen Apollontempels. Allerdings konnte die bautechnische und bauhistorische Auswertung des 2021-23 sorgfältig dokumentierten Baubefundes im Rahmen der
zweijährigen Förderungszeit nicht abgeschlossen werden, da der Umfang neuer Befunde und daraus resultierender Erkenntnisse weitaus größer war, als vor Projektbeginn erwartet wurde.
Insofern zielt die Projektfortsetzung auf die bauhistorische und bautechnische Auswertung des bereits abschließend dokumentierten Baubefundes ab.
Projektleitung
Prof. Dr. Helga Bumke, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr.-Ing. Konstantin Wächter, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Kooperationen
Dr. Sebastian Prignitz, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Prof. Dr. Elgin von Gaisberg, Technische Universität Berlin
02/2024-01/2025
DFG