IKAKLA - Institut für Kunstgeschichte, Archäologien und Klassische Altertumswissenschaften
Robertinum
Herzlich willkommen auf den Seiten des IKAKLA!
Das IKAKLA ist 2024 aus dem Institut für Altertumswissenschaften und dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas hervorgegangen. Zu den einzelnen Bereichen gelangen Sie hier:
Aktuelles
Demokratiemüdigkeit überwinden – Impulse aus der Kunst heraus (Gast: Johannes Stüttgen)
Johannes Stüttgen ist Künstler und war Assistent von Joseph Beuys. In einem Impulsvortrag wird er den Omnibus für Direkte Demokratie sowie Ideen zur Überwindung von Demokratiemüdigkeit aus der Kunst heraus präsentieren. Anschließend gibt es die Möglichkeit für eine Gesprächsrunde mit dem Publikum.
Montag, 3.11., 10:00-12:00 Uhr, Steintor-Campus, HS V (LuWu2)
Omnibus für Direkte Demokratie:
Nomadische Bürgerinitiative und Kunstwerk
Der Omnibus, einst von Joseph Beuys als „soziale Plastik“ initiiert und unter anderem auf der documenta 8 präsentiert, fährt bis heute durch Deutschland. Die damit verknüpfte Bürgerinitiative fördert den Dialog über mehr Demokratie auf allen Regierungsebenen und sucht nach Wegen, Bürger*innen besser einzubeziehen und Demokratieverdrossenheit zu begegnen.
Am Montag, 3.11., macht der Bus Station auf dem Steintor-Campus. Von 12:00 bis 14:00 Uhr wird der Künstler und Beuys-Schüler Johannes Stüttgen vor Ort sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diese mobile Kunst- und Dialogplattform zu besuchen.
Johannes Stüttgen und Michael von der Lohe (Omnibus für Direkte Demokratie) im Dialog
Johannes Stüttgen und Michael von der Lohe organisieren die Initiative 'Omnibus für Direkte Demokratie' bis heute maßgeblich mit. In dieser Veranstaltung werden sie mit dem Publikum in Austausch gehen und erörtern, wie aus der Kunst kommend neue Impulse für mehr und bessere Demokratie entstehen können.
Montag, 3.11., 14:00-16:00 Uhr, Steintor-Campus, HS II
Kunst und Demokratie in Deutschland: Weichenstellungen und eine Idee nach 1945
Die Vorlesung widmet sich in zwei zeitlich getrennt voneinander liegenden Schritten der Frage nach der Demokratie im Verhältnis zur Kunst. Der erste Teil beschreibt die grundsätzlichen Voraussetzungen und Weichenstellungen mit Blick auf die Kunstpolitik in den sich gründenden beiden deutschen Teilstaaten. Hier geht es um Verbände, Institutionen, Personen und deren widerstreitendes demokratisches Selbstverständnis im Zeitraum von 1945–1950. Im zweiten Teil der Vorlesung geht es um Joseph Beuys als eminent politischen Künstler und um dessen Konzept einer direkten Demokratie im weiteren Kontext seiner Kunstvorstellungen seit den 1960er-Jahren. Demokratie ist eben auch lustig. Dozent*innen sind Prof. Dr. Olaf Peters und Inna Skliarska.
Mittwoch, 5.11., 10-12 Uhr, Steintor-Campus, HS II
Die Veranstaltungen sind Teil der Projektwoche IN VERTEIDIGUNG DER DEMOKRATIE .
AUSSTELLUNG UND KATALOG
Die gedruckte Galerie. Grafik in der Universität
Die Ausstellung vermittelt Herausforderungen und Möglichkeiten der Übertragung von Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen in das kleine Format der meist schwarz-weißen Drucke. Sie wurde von Studierenden der Kunstgeschichte im Rahmen des Mastermoduls Forschungs- und Ausstellungspraxis unter Leitung von Dr. Angelika Marinovic in Kooperation mit der Zentralen Kustodie erarbeitet.
https://www.kustodie.uni-halle.de/
vom 1. Juli bis 9. November 2025, Zentrale Kustodie, Universitätsplatz 11 (Mittwoch bis Sonntag 13:00 bis 18:00, Eintritt frei)
Präsentation des begleitenden Katalogs am 6. November 2025, 18 Uhr, Zentrale Kustodie
Vortragsankündigung 10. November 2025
Prof. Dr. Jochen Fornasier (MLU Halle-Wittenberg)
spricht im Rahmen des Archäologischen Forschungskolloquiums zum Thema
"Zeit für ein Fazit
Ergebnisse und Perspektiven deutsch-ukrainischer Forschungen in Olbia Pontike"
18 Uhr c.t., Hörsaal Robertinum, Universitätsplatz 12
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Vortrag_Prof. Dr. Fornasier.pdf
(214,2 KB) vom 24.10.2025
Hallesche Winckelmann Vorträge
Anlässlich der 308. Wiederkehr des Geburtstages des berühmten halleschen Studenten und Begründers der Klassischen Archäologie und Kunstgeschichte, Johann Joachim Winckelmann, lädt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu folgendem Vortrag ein
09. Dezember 2025 - Prof. Dr. Ralph von den Hoff (Universität Freiburg)
18 Uhr c.t. Aula, Löwengebäude, Universitätsplatz 11
„Pragmatische Vergangenheitsbezüge.
Zur Wiederverwendung attischer Grabreliefs in Hellenismus und römischer Kaiserzeit“
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
TAGUNG
Produktive Krise – Französische Sakralskulptur an der Schwelle zur Moderne (1700–1850)
Die französische Sakralskulptur zwischen 1700 und 1850 ist geprägt durch die Auswirkungen der tridentinischen Reform sowie durch säkulare und kirchenkritische Tendenzen. In den Tagungsbeiträgen betrachten wir ein breites Spektrum jener hochgradig innovativen bildhauerischen Lösungen, die in Reaktion auf diese Krise für den sakralen Raum geschaffen wurden.
DFG-Projekt (448536790) Skulptur und Sakralität. Bildhauerische Neukonzeptionen in religiösen Bildräumen von Paris am Übergang zur Moderne (1700–um 1850), Leitung: Wiebke Windorf
27.–29. November 2025
Franckeplatz 1 // Haus 54, 06110 Halle (Saale)
IKAKLA und IZEA, Konzeption & Organisation: Julie Laval, Angelika Marinovic, Wiebke Windorf
Kontakt: sakralskulptur@kunstgesch.uni-halle.de
PROGRAMM:
Flyer_Produktive Krise.pdf
(4,1 MB) vom 30.10.2025
ARW JAHRESTAGUNG
Jenseits des Gerichtshofs: Alternative Imaginationen moderner Öffentlichkeit
Seit einigen Jahren ist wieder vermehrt von der Krise der Öffentlichkeit die Rede. Filterblasen und Fake News, enthemmte Beschimpfungen und Cancel Culture werden als Symptome eines Zerfalls, einer Auflösung oder Funktionsstörung von Öffentlichkeit diskutiert – freilich auch selbst in der Öffentlichkeit diskutiert, die hier gewissermaßen über sich selbst zu Gericht sitzt. Doch was ist diese Öffentlichkeit eigentlich? Wie stellen wir sie uns vor, wie beschreiben wir sie und welche Folgerungen ziehen wir daraus? Die aktuelle Krisendiagnose bietet Anlass für eine kritische Genealogie, denn das Gefühl der Krise könnte nicht zuletzt auch darauf beruhen, dass bestimmte, langfristig tragende Imaginationen der Öffentlichkeit heute brüchig geworden sind. Ein solcher Moment lädt zu neuen Reflexionen ein über die Frage, was Öffentlichkeit war, ist und sein könnte – und verweist dabei auch auf Spuren, die seit der Konstitutionsphase moderner Öffentlichkeiten gelegt, aber nicht weiterverfolgt wurden.
20.-22. Nov., IZEA, Franckeplatz 1, Haus 54, organisiert von Theo Jung und Daniel Weidner, https://www.arw.uni-halle.de/
IG IKAKLA
Studierendenkolloquium
Auch im Wintersemester 2025/26 findet das Studierendenkolloquium wieder statt. Es soll Kommiliton:innen den Raum und Rahmen geben, sich über Abschlussarbeiten, studiumbegleitende Projekte und andere Themen auszutauschen. Es findet an den Dienstagen der ungeraden Kalenderwochen ab Ende Oktober statt (Termine links in der Kachel). Es sind noch einige Slots frei, die IG freut sich auf Rückmeldungen!
Um eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle frei von akademischem Druck fühlen und sich ungehemmt einbringen wollen, richtet sich die Veranstaltung ausschließlich an Studierende.
NEUERSCHEINUNG
Günther Förg - Farbe
Von Matthias Buck. Hrsg. von Maximilian Fleischer. München 2025.
Der zweite Band in dieser Reihe von Untersuchungen zum Werk von Günther Förg stellt den Aspekt der Farbe in den Fokus. Ihre Materialität, ihre Herstellung, die Farbenlehre an den Akademien, die Palette der Maler:innen, ihr Licht werden ebenso analysiert wie die Verwendung und Bedeutung der einzelnen Farben im Gesamtwerk des Künstlers. Dabei folgt Matthias Buck immer wieder auch den Spuren der Geschichte und stellt die Beziehungen zu den Farben im Werk anderer Künstler:innen und Architekten heraus: von Le Corbusier und Mies van der Rohe, von Paul Klee und Barnett Newman bis in die Gegenwart.
https://www.editionmetzel.de/buecher/guenther-foerg-farbe.html
NEUERSCHEINUNG
Die Archäologie des mittelalterlichen Portals
Stephan Albrecht, Ute Engel, und Anna Chiara Knoblauch (Hrsg.) (2025): Die Archäologie des Mittelalterlichen Portals, Bamberg: University of Bamberg Press, doi: 10.20378/irb-106973.
Das mittelalterliche Kirchenportal stellt einen Schlüsselbereich der Architektur- und Skulpturforschung dar, in dem sich innovative Bauverfahren, technische Erfahrung und ikonographische Programme zu einer Einheit verdichten. Dieser Sammelband vereint Beiträge, die sich der bau- und kunsthistorischen Untersuchung ausgewählter Portale aus Deutschland, Italien, Frankreich und England widmen. Die Verbindung von Baukunst und Skulptur erfordert damals wie heute ein Höchstmaß an Kooperation – ein Ansatz, der auch die hier versammelten Beiträge prägt und neue Perspektiven für die Kunstgeschichte eröffnet.
https://fis.uni-bamberg.de/entities/publication/1165b914-e1fe-48fb-9716-fbc84af75ac5
Steintor-Campus
Numismatische Springschool
Exkursion England
Exkursion New York
Exkursion Paestum
Grabungsprojekt Berel (Drohnenaufnahme)
Lehr- und Forschungsgrabung
Grafikseminar
Bibliothek im Robertinum
Archäologisches Museum im Robertinum



